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123 Quel vago impallidir che 'l dolce riso
#1
123

Quel vago impallidir che 'l dolce riso
d'un'amorosa nebbia ricoperse,
con tanta maiestade al cor s'offerse
che li si fece incontr'a mezzo 'l viso.
Conobbi allor sí come in paradiso
vede l'un l'altro, in tal guisa s'aperse
quel pietoso penser ch'altri non scerse:
ma vidil' io, ch'altrove non m'affiso.
Ogni angelica vista, ogni atto humile
che già mai in donna ov'amor fosse apparve,
fôra uno sdegno a lato a quel ch'i' dico.
Chinava a terra il bel guardo gentile,
et tacendo dicea, come a me parve:
Chi m'allontana il mio fedele amico?
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CXXIII.

Dies reizende Erblassen, zart ergossen –
Ob süßem Lächeln lichte Wolkenhülle –
Drang mir ins Herz mit solcher Allmachtfülle,
Daß dies ihr schnell durchs Auge sich erschlossen.

da lernt ich, wie des Himmelreichs Genossen
Einander sehn. So trat aus seiner Stille,
Den keiner sah, der mitleidvolle Wille,
Vors Auge mir, das allem sonst verschlossen.

Englischer Blick, demütige Gebärden,
Die sonst in Fraun, wo Liebe wohnt, sich zeigen,
Wären zur Seit ihr Übermut zu nennen.

Sie schlug den adlig-schönen Blick zur Erden
Und sprach, wie mires schien, also mit Schweigen:
wer will von meinem treuen Freund mich trennen?


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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