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174 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"Chi 'l su' amico non cessa di pelare
Infin ch'egli ag[g]ia penna in ala o in dosso
E che d'ogn'altro bene e' sia sì scosso
Ched e' non si ne possa mai volare,
Quella cotal dovria l'uon maneg[g]iare:
Ché, quanto ch'ella costa più di grosso,
Più fia tenuta cara, dirlo posso,
E più la vorrà que' tuttor amare.
Ché·ttu non pregi nulla cosa mai
Se nonn-è quel che·ttu n'avrà' pagato:
Se poco costa, poco il pregerai;
E quel che·tti sarà as[s]ai costato,
A l'avenante caro il ti terrai,
Con tutto n'ag[g]ie tu ben mal mercato.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLXXIV.

„Die ihren Freund versteht so brav zu rupfen,
Daß federlos der Bürzel und die Schwinge,
Und er so nackt und kahl ist aller Dinge,
Daß er nicht mehr kann fliegen oder hupfen:

Die ist gemacht, die Männchen zu zerrupfen!
Je mehr den Liebsten sie zu bluten zwinge,
Je tiefer steckt sein Hals in ihrer Schlinge,
Und nie wird ihre Frechheit ihn verschnupfen.

Nur jenen Preis, den du für eine Sache
selbst angelegt, verbuch als Rechnungsposten;
was wenig kostet, wird dir wenig wert sein.

Drum glaub, daß dir die meiste Freude mache
Nur das, was du erwarbst mit größten Kosten –
Mag sonst dir beim Geschäft nicht viel beschert sein.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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