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168 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"E s'ella ne prendesse gran funata,
Di que' che ciaschedun la vuol brocciare,
Sì si dé ben la femina avisare
D'assegnar a ciascun la sua giornata:
Chéd ella rimar[r]ia troppo 'ngannata
Se·ll'un l'altro vi potesse trovare,
C[h]'almen le conver[r]eb[b]e pur fallare
Alla gioia che ciascun l'avria recata.
Ché non si vuoi lasciar già lor niente
Di ch'e' potesser far grande 'ngrassata,
Ch'egli è perduto tutto il rimanente.
Perciò convien che ciascuna avisata
Sia, sì che pover rimanga il dolente,
Ed ella sia ricca e ben calzata.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLXVIII.

„Und falls ihr mal ein fetter Fang gelungen
Von jenen, die sich gerne fangen lassen,
So muß die Schlaue ängstlich darauf passen,
Daß jedem auch sein Tag bleib ausbedungen.

Denn übel wärs, wenn zwei der guten Jungen
Bei ihr sich träfen – ei, würd sie erblassen!
Und statt zu leeren ihrer beider Kassen,
Abschied von ihr nähm jeder notgedrungen.

Ja, nichts darf bei den Tröpfen übrigbleiben,
Kein Stückchen Fleisch, das sie noch könnten kochen:
Entfasern muß man sie bis auf die Knochen!

Drum muß es jede Frau mit Vorsicht treiben,
Bis der Galan entschuppt und haarlos stehe,
Sie aber stolz in Samt und Seide gehe.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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