09.02.2025, 04:32
Sonett von der betrüblichen Überlegung
Nun ist der Juli schon dahin – und der September – der Oktober auch.
Es schleicht die Kälte hinter mir und nagt an meinen Schuhn.
Der Nebel rührt mich an und beizt die Kehle wund wie gelber Rauch.
Und keiner gibt mir eine Antwort, frage ich – was soll ich tun.
Da wird die ganze Erde für den bravsten Mann zum Jammertal –
wenn ihn der Winter faßt und schwarze Beulen auf die Füße brennt.
Der Mut sinkt langsam hin wie nichts… und gegen jegliche Moral,
scheint eine Kneipe mir… ist sie geheizt – das allerbeste Argument.
Dort kehr ich ein nach Sonnenuntergang. Dort wetze ich die Zähne.
Das macht mich wieder warm; ich reck’ den Hals und krähe wie ein Hahn.
Das prasselt über meinen Kopf hinweg wie eine feurige Fontäne.
Der Wirt hockt neben mir und schmatzt – und stiert mich öde an.
Nun hefte ich den Wert von dreißig Silberlingen unter seine Sohlen.
Es denkt der Narr, ich habe sie erbettelt. Ach, ich habe sie gestohlen.
.
Nun ist der Juli schon dahin – und der September – der Oktober auch.
Es schleicht die Kälte hinter mir und nagt an meinen Schuhn.
Der Nebel rührt mich an und beizt die Kehle wund wie gelber Rauch.
Und keiner gibt mir eine Antwort, frage ich – was soll ich tun.
Da wird die ganze Erde für den bravsten Mann zum Jammertal –
wenn ihn der Winter faßt und schwarze Beulen auf die Füße brennt.
Der Mut sinkt langsam hin wie nichts… und gegen jegliche Moral,
scheint eine Kneipe mir… ist sie geheizt – das allerbeste Argument.
Dort kehr ich ein nach Sonnenuntergang. Dort wetze ich die Zähne.
Das macht mich wieder warm; ich reck’ den Hals und krähe wie ein Hahn.
Das prasselt über meinen Kopf hinweg wie eine feurige Fontäne.
Der Wirt hockt neben mir und schmatzt – und stiert mich öde an.
Nun hefte ich den Wert von dreißig Silberlingen unter seine Sohlen.
Es denkt der Narr, ich habe sie erbettelt. Ach, ich habe sie gestohlen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.