21.11.2024, 11:23
Meines Geistes Haus
Ich will euch malen meines Geistes Haus:
Drin ist ein Zimmer, das blickt auf die Gasse:
Doch weil ich wild Getös und Lärmen hasse,
Bin meist ich in dem andern, hintenaus.
Wohl schau ich oft hinunter auf den Braus;
Doch wenn ich manchmal mich verleiten lasse,
Zu mischen mich in jene bunte Masse,
Erfaßt mich stets ein innrer kalter Graus.
Viel lieber geh ich durch verborgne Thür,
In meinem Garten Blumen abzupflücken,
Und bringe manchmal einen Strauß herfür.
Dann werf' ich gern hinunter Blüth' und Blatt;
Und Manchen sah ich schon den Busen schmücken
Mit dem was meine Hand gestreuet hat.
.
Ich will euch malen meines Geistes Haus:
Drin ist ein Zimmer, das blickt auf die Gasse:
Doch weil ich wild Getös und Lärmen hasse,
Bin meist ich in dem andern, hintenaus.
Wohl schau ich oft hinunter auf den Braus;
Doch wenn ich manchmal mich verleiten lasse,
Zu mischen mich in jene bunte Masse,
Erfaßt mich stets ein innrer kalter Graus.
Viel lieber geh ich durch verborgne Thür,
In meinem Garten Blumen abzupflücken,
Und bringe manchmal einen Strauß herfür.
Dann werf' ich gern hinunter Blüth' und Blatt;
Und Manchen sah ich schon den Busen schmücken
Mit dem was meine Hand gestreuet hat.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.