15.11.2025, 09:47
Anna T. Lange von Burgenkron
um 1850
An einen Freund
Dir schlug mein Herz so liebevoll entgegen
Mit wahrem, treuem, seelischem Empfinden
Wie du es kaum sobald wirst wiederfinden,
In gleicher Freundschaft wahlverwandtem Regen.
Ich möchte dir auf allen Lebenswegen
Des Wohlergehens schönste Kränze binden!
Ich möchte dir die Dichterkrone winden! –
So leite dich stets Gottes reichster Segen!
Gedenken werd’ ich stets der schönen Stunden
Da deiner Reden Wohlklang ich gelauschet,
Es ist ein schöner kurzer Traum geblieben!
So wie des Sommers Blumen sind entschwunden
Der Herbstwind durch die gelben Blätter rauschet,
So träum’ ich jetzt von hoffnungslosem Lieben.
.
um 1850
An einen Freund
Dir schlug mein Herz so liebevoll entgegen
Mit wahrem, treuem, seelischem Empfinden
Wie du es kaum sobald wirst wiederfinden,
In gleicher Freundschaft wahlverwandtem Regen.
Ich möchte dir auf allen Lebenswegen
Des Wohlergehens schönste Kränze binden!
Ich möchte dir die Dichterkrone winden! –
So leite dich stets Gottes reichster Segen!
Gedenken werd’ ich stets der schönen Stunden
Da deiner Reden Wohlklang ich gelauschet,
Es ist ein schöner kurzer Traum geblieben!
So wie des Sommers Blumen sind entschwunden
Der Herbstwind durch die gelben Blätter rauschet,
So träum’ ich jetzt von hoffnungslosem Lieben.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

