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Sonety Krymskie 04 - Burza
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Beiträge: 35.941
Themen: 28.402
Registriert seit: Jan 2007
12.08.2007, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2024, 10:41 von ZaunköniG.)
Sonety Krymskie
IV – Burza
Zdarto żagle, ster prysnął, ryk wód, szum zawiei,
Głosy trwożnej gromady, pomp złowieszcze jęki,
Ostatnie liny majtkom wyrwały się z ręki,
Słońce krwawo zachodzi, z nim reszta nadziei.
Wicher z tryumfem zawył, a na mokre góry,
Wznoszące się piętrami z morskiego odmętu,
Wstąpił jenijusz śmierci i szedł do okrętu,
Jak żołnierz szturmujący w połamane mury.
Ci leżą na pół martwi, ów załamał dłonie,
Ten w objęcia przyjaciół żegnając się pada,
Ci modlą się przed śmiercią, aby śmierć odegnać.
Jeden podróżny siedział w milczeniu na stronie
I pomyślił: szczęśliwy, kto siły postrada,
Albo modlić się umie, lub ma się z kim żegnać.
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Beiträge: 35.941
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Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942
Sturm
Es riß das Segel und das Steuer barst, der Sturm schrie auf,
Und jedes Wort erstarb am Mund, und nur die Pumpen ächzten,
Das letzte Tau entglitt der Hand, und die nach Hoffnung lechzten -
Sahn keine mehr... Verblutend schoß die Sonne ihren Lauf.
Ein wilder Sieger heult der Wind Triumph, und auf den Riff
Der himmelhohen Wogenberge tritt, den Tod verheißend,
Der schwarze Engel, und dem Krieger gleich, der niederreißend
Durch Mauerbreschen stürmt, lenkt er die Schritte hin zum Schiff.
Der gleicht schon einer Leiche, jener hat voll Angst die Hände
Verkrampft, hier nimmt schon Abschied einer, hält den Freund umfangen,
Der betet, sieht den Tod vor sich und will das Sterben meiden.
Doch einer war - ein Fremder - abseits, weit am andern Ende,
Der schwieg und dachte: glücklich, der noch beten kann und bangen
Und nur von einem lieben Menschen wehen Herzens scheiden.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874
Sturm
Mast, Segel, Steuer barsten; Wogensausen
Verschlingt das Schrein, der Pumpe Unheilstöhnen;
Das letzte Tau entriß der Sturm mit Höhnen;
Die Sonne sank; das Hoffen wich dem Grausen.
Es heult der Sturm Triumph, die Wogen türmen
Sich haushoch, und es lenkt durch ihre Mitte
Der Todesengel hin zum Schiff die Schritte,
Einnn Krieger, morsche Mauern zu erstürmen.
Der liegt halbtot, der klagend am Verdecke,
Der spricht zum Freund in letzten Scheidegrüßen,
Der betet vor dem Tod, nicht Tod zu leiden.
Ein Reisender sitzt stumm in seiner Ecke
Und denkt: Wie muß Gebet den Tod versüßen,
Ja, nur ein Herz, von dem man hat zu scheiden.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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