29.09.2025, 07:09
Der Liebende
Und einem Schiffe gleichet meine Seele,
das unaufhaltsam und durch Sturm und Regen
dem abgelegnen Hafen fährt entgegen,
dass es mit seiner Stille sich vermähle.
Wie dürstet mich nach dir, du Frauenseele!
Fühlst du mein Innerstes sich nicht erregen?
Das ist ein Streben und Sich-Hinbewegen
zu deiner Ruh nach göttlichem Befehle
beim Licht des Tages und beim Glanz der Sterne.
Gib mir ein Zeichen! Liebe, rede du!
Wie meine müden Finger wund sich dehnen: -
Was stehst du unbeweglich in der Ferne?
Bist du die unnahbare, ew'ge Ruh? -
Und ich das ew'ge, unstillbare Sehnen?
Und einem Schiffe gleichet meine Seele,
das unaufhaltsam und durch Sturm und Regen
dem abgelegnen Hafen fährt entgegen,
dass es mit seiner Stille sich vermähle.
Wie dürstet mich nach dir, du Frauenseele!
Fühlst du mein Innerstes sich nicht erregen?
Das ist ein Streben und Sich-Hinbewegen
zu deiner Ruh nach göttlichem Befehle
beim Licht des Tages und beim Glanz der Sterne.
Gib mir ein Zeichen! Liebe, rede du!
Wie meine müden Finger wund sich dehnen: -
Was stehst du unbeweglich in der Ferne?
Bist du die unnahbare, ew'ge Ruh? -
Und ich das ew'ge, unstillbare Sehnen?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.