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Grafe, Felix: So kam es, sieh: daß sich kein Weg mehr weist,
#1
Felix Grafe
1888 - 1942


So kam es, sieh: daß sich kein Weg mehr weist,
daß ich nun um verlorne Gärten klage -
o du: wie um des Herbstes bunte Tage
das Lächeln einer neuen Sehnsucht kreist -

In alten Worten schmied' ich neues Wissen
und deine Hände sind mein Paradies -
war dies der Sinn: was ich am Wege ließ,
zeigt nun den Weg aus alten Finsternissen.

In deinen Händen liegt das Leid gebunden,
an deinem Mund beschlossen schläft die Lust,
ein Neues aber schläft in deinem Schoß

Daß du verstummt die Hände falten mußt -
auf tausend Wegen und aus tausend Wunden
mit gläubiger Seele sprichst. Gott, Du bist groß -


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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