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S. T. Coleridge: To The Autumnal Moon
#1
GB 
Samuel Taylor Coleridge
1772-1834 Großbritannien


To The Autumnal Moon

Mild Splendour of the various-vested Night!
Mother of wildly-working visions! hail!
I watch thy gliding, while with watery light
Thy weak eye glimmers through a fleecy veil;
And when thou lovest thy pale orb to shroud
Behind the gather'd blackness lost on high;
And when thou dartest from the wind-rent cloud
Thy placid lightning o'er the awaken'd sky.

Ah such is Hope! as changeful and as fair!
Now dimly peering on the wistful sight;
Now hid behind the dragon-wing'd Despair:
But soon emerging in her radiant might
She o'er the sorrow-clouded breast of Care
Sails, like a meteor kindling in its flight.


An den Herbstmond

Du milder Glanz vielfach verhüllter Nacht!
Du bringst Visionen stark und klar hervor.
Ich seh dich gleiten, und dem Auge lacht
dein feuchter Schimmer unterm Wolkenflor.

Gern deckst du deines Orbits fahlen Glanz
hinter dem Schwarz, das in der Höhe wimmelt;
Dann wirfst du hinter einem Wolkenkranz
den Strahl über erwachten Himmel.

So ist die Hoffnung! Wechselhaft und sacht!
Mal, dass sie matt nur in die Runde schaut,
dann hinter Drachenflügeln, dass dir graut
verborgen, strahlend dann mit voller Macht
über der leidumwölkten Sorge wachend
und sich im Flug wie ein Komet entfachend.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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