21.08.2024, 11:11
Edmund Hoefer
1819 - 1882
Im Winter hofft sich's auf den Sommer gut,
Und hoffend freust du dich voraus der Tage;
Wie stürmisch Schnee und Wetter dich umjage,
Dein Herz bleibt freudig und erfrischt dein Muth.
Doch kam der Sommer dann mit Duft und Glut,
Da weißt du kaum, wie solch ein Glück sich trage!
Genießend bangt dein Herz mit jedem Schlage
Vor finsterm Unheil, das im Winter ruht.
Und also ward es mir in diesen Tagen:
Da ich ihr nah bin, will das Herz verzagen,
Von Glück und Angst im Wirbel hingetragen.
Doch wenn ich schied und wieder einsam bin,
Wenn mir die Trauer bedrohet Herz und Sinn,
Läßt mir die Hoffnung Glück der Zukunft tagen.
.
1819 - 1882
Im Winter hofft sich's auf den Sommer gut,
Und hoffend freust du dich voraus der Tage;
Wie stürmisch Schnee und Wetter dich umjage,
Dein Herz bleibt freudig und erfrischt dein Muth.
Doch kam der Sommer dann mit Duft und Glut,
Da weißt du kaum, wie solch ein Glück sich trage!
Genießend bangt dein Herz mit jedem Schlage
Vor finsterm Unheil, das im Winter ruht.
Und also ward es mir in diesen Tagen:
Da ich ihr nah bin, will das Herz verzagen,
Von Glück und Angst im Wirbel hingetragen.
Doch wenn ich schied und wieder einsam bin,
Wenn mir die Trauer bedrohet Herz und Sinn,
Läßt mir die Hoffnung Glück der Zukunft tagen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.