06.05.2025, 12:44
Der Traumwelt Schwingen
Wenn traumlos eine ganze Nacht verschwindet,
In tiefen, todesgleichen Schlaf versenket,
Kein seelenvolles Bild hervor sich windet,
Und wie mit nächtgem Thau den Busen tränket;
Dann an die Nacht den leeren Tag nichts bindet,
Nichts hin zum schattgen Geisterreiche lenket,
Und nichts der Stunden Nüchternheit verkündet,
Was Himmelsnäh der Erdensehnsucht schenket.
Denn nur der dunklen Träume Nebelpforte
Führt aus des Erdenlebens dumpfen Schranken
Hin, wo der Geist von Fesseln ist befreiet,
Wo Wesenheit nicht Körperstoff bloß leihet,
Und die in Freiheit schweifenden Gedanken
Nicht sind umgränzt von nüchtern kaltem Worte.
.
Wenn traumlos eine ganze Nacht verschwindet,
In tiefen, todesgleichen Schlaf versenket,
Kein seelenvolles Bild hervor sich windet,
Und wie mit nächtgem Thau den Busen tränket;
Dann an die Nacht den leeren Tag nichts bindet,
Nichts hin zum schattgen Geisterreiche lenket,
Und nichts der Stunden Nüchternheit verkündet,
Was Himmelsnäh der Erdensehnsucht schenket.
Denn nur der dunklen Träume Nebelpforte
Führt aus des Erdenlebens dumpfen Schranken
Hin, wo der Geist von Fesseln ist befreiet,
Wo Wesenheit nicht Körperstoff bloß leihet,
Und die in Freiheit schweifenden Gedanken
Nicht sind umgränzt von nüchtern kaltem Worte.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.