20.01.2024, 03:21
Leben im Lebenlosen
Nie Berg und Thäler Lust noch weh empfinden,
Sind Schauplatz nur, wo sich Empfindung reget,
Die in des Herzens Pulsen klopfend schläget;
Denn Mitgefühl kann niemals sie entzünden.
Was uns der Vorzeit Stimmen fern verkünden,
Sahn sie, wie thätig es sich hat beweget,
Geblüht, gelebt und sich ins Grab geleget;
Wir Spätgebornen schwache Spur nur finden.
Doch wie kann sein, was weder fühlt noch lebet,
Was keiner innren Regung Odem hauchet?
Wir wissens nicht. Doch das was in uns strebet
In Leben selbst dies Lebenlose tauchet.
Denn aus dem Steinbruch klippiger Gefilde
Schafft Künstlermeißel athmende Gebilde.
.
Nie Berg und Thäler Lust noch weh empfinden,
Sind Schauplatz nur, wo sich Empfindung reget,
Die in des Herzens Pulsen klopfend schläget;
Denn Mitgefühl kann niemals sie entzünden.
Was uns der Vorzeit Stimmen fern verkünden,
Sahn sie, wie thätig es sich hat beweget,
Geblüht, gelebt und sich ins Grab geleget;
Wir Spätgebornen schwache Spur nur finden.
Doch wie kann sein, was weder fühlt noch lebet,
Was keiner innren Regung Odem hauchet?
Wir wissens nicht. Doch das was in uns strebet
In Leben selbst dies Lebenlose tauchet.
Denn aus dem Steinbruch klippiger Gefilde
Schafft Künstlermeißel athmende Gebilde.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.