24.05.2025, 02:43
Dolce far niente
Wenn erst der Kuckuk wieder uns den Lenz ruft,
Des Jahres buntes Blütenreich beginnt,
Befreit vom Eis die Quelle wieder rinnt,
Das Veilchen blüht, die Rose duftet Lenzduft;
Dann, Freund, entflieh der schwülen Residenzluft
Und bade dich in Frühlingsthau, ein Kind,
Das froh der dunklen Schule Zwang entrinnt,
Der Städte Moder, Fieberpestilenzduft.
Den Waldessängern leihe du dein Ohr,
Der Amsel und dem kecken Finkenschlage,
Der wehmuthweichen Nachtigallenklage.
Misch’ auch dein Lied in ihren vollen Chor,
Vergiß beherzt des Lebens Noth und Plage
Und süßes Nichtsthun kröne deine Tage!
.
Wenn erst der Kuckuk wieder uns den Lenz ruft,
Des Jahres buntes Blütenreich beginnt,
Befreit vom Eis die Quelle wieder rinnt,
Das Veilchen blüht, die Rose duftet Lenzduft;
Dann, Freund, entflieh der schwülen Residenzluft
Und bade dich in Frühlingsthau, ein Kind,
Das froh der dunklen Schule Zwang entrinnt,
Der Städte Moder, Fieberpestilenzduft.
Den Waldessängern leihe du dein Ohr,
Der Amsel und dem kecken Finkenschlage,
Der wehmuthweichen Nachtigallenklage.
Misch’ auch dein Lied in ihren vollen Chor,
Vergiß beherzt des Lebens Noth und Plage
Und süßes Nichtsthun kröne deine Tage!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.