30.04.2025, 02:19
Letzter Strauß
Dreimal, mein Volk, hast du dein Joch zerbrochen!
Im Teutoburger Wald das erste Mal,
Als du die Römer schlugst in Sumpf und Thal
Und Varus sich verzweifelnd selbst erstochen.
Dann als dein Luther kühn es ausgesprochen,
Daß Rom und Papst und aller Heil’gen Zahl
Nur Menschensatzung und Gewissensqual,
Machtstolzer Priester schlauem Hirn entkrochen.
Zum Dritten, als du jenes Korsen Macht,
Der halb die Welt schon unter sich gebracht,
Gebrochen hast in Leipzigs Völkerschlacht.
Noch einen Strauß gilt’s jetzo auszufechten,
Fürst, Pfaff’ und Junker droht der Freiheit Rechten.
Steh’ fest, mein Volk, laß dich auch jetzt nicht knechten!
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Dreimal, mein Volk, hast du dein Joch zerbrochen!
Im Teutoburger Wald das erste Mal,
Als du die Römer schlugst in Sumpf und Thal
Und Varus sich verzweifelnd selbst erstochen.
Dann als dein Luther kühn es ausgesprochen,
Daß Rom und Papst und aller Heil’gen Zahl
Nur Menschensatzung und Gewissensqual,
Machtstolzer Priester schlauem Hirn entkrochen.
Zum Dritten, als du jenes Korsen Macht,
Der halb die Welt schon unter sich gebracht,
Gebrochen hast in Leipzigs Völkerschlacht.
Noch einen Strauß gilt’s jetzo auszufechten,
Fürst, Pfaff’ und Junker droht der Freiheit Rechten.
Steh’ fest, mein Volk, laß dich auch jetzt nicht knechten!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.