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Endliche Barbarei
#1
Endliche Barbarei

Am Tage, da im wogenden Gedränge
Des Lebensmarkt’s Alleinherrschaft erränge
Des Nutzens Lehre und mit kaltem Höhnen
Eindränge in das freie Reich des Schönen;

Am Tage, da Nichts Großes mehr gelänge,
Der Dichterbrust kein hei’ges Lied entspränge,
Nur Hebel, Walz’ und Rad man hörte stöhnen,
Die Geister irdischem Gewinn nur fröhnen:

An diesem Tage, drängend unausweichbar,
Herreinbräch’ eine Barbarei, vergleichbar
Mit keiner, so uns schildert die Geschichte:

verwildert im Gemüth, doch klug von Sinnen
Um des Verderbens Mittel zu gewinnen,
Erfüllt’ an sich der Mensch die Strafgerichte


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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