09.05.2024, 12:18
Der Frauen Heimweg
O das Nach-Haus-Gehn der geliebten Frauen
mit Gliedern, glühend noch, vom Schwärmen schwer,
durch abendliche Straßen, trostlos leer,
wo schwarze Schilder scheel und schreckhaft schauen.
Laternen lauern da und dort, verlebte
Larven von Greisen, tödlich jedem Glück.
Wie Szenerien von einem alten Stück
stehn graue Häuser, die kein Gott umschwebte.
Dann landet ihr in einer ganz verlassen
feindlichen Stube, die nichts wissen mag,
wo alle Blüten eures Bluts verblassen.
Wo keine Lampen weiche Hände haben,
Angst vor dem Dunkel wird euch klein und zag,
jetzt weinend in ein kaltes Bett vergraben.
.
O das Nach-Haus-Gehn der geliebten Frauen
mit Gliedern, glühend noch, vom Schwärmen schwer,
durch abendliche Straßen, trostlos leer,
wo schwarze Schilder scheel und schreckhaft schauen.
Laternen lauern da und dort, verlebte
Larven von Greisen, tödlich jedem Glück.
Wie Szenerien von einem alten Stück
stehn graue Häuser, die kein Gott umschwebte.
Dann landet ihr in einer ganz verlassen
feindlichen Stube, die nichts wissen mag,
wo alle Blüten eures Bluts verblassen.
Wo keine Lampen weiche Hände haben,
Angst vor dem Dunkel wird euch klein und zag,
jetzt weinend in ein kaltes Bett vergraben.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.