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Auf GOttes süsse Erquickung und Wunder-Regierung
#1
Auf GOttes süsse Erquickung
und Wunder-Regierung



Du treuer wunderbar, und Weißheit ohn’ erzielen!
du Heilig hoher Raht, erquickendes geschick!
im Unglück pflügestu, durch Martern, unser Glück:
damit der Anlaß-Marb, die Irrungs scholl, zerfielen.

Der Thränen-Regen, muß dein Herz erweich- und kühlen,
das der versehne Sam Hülff-käumend’ uns erquick,
und Ehren-Aehern-schoß mit Freuden man erblick*’.
Es enden GOttes Werk’ in lauter Freuden-spielen.

Er nimmt das Absehn nur und zielt auf unsern Nutz,
wann Er ein Gnaden-Aug verschließet, sein versehen
pflegt also Lieb-beseel durch alle fäll zu gehen:

das jeder Unglücks-Wind, entzünd den Gnadenschutz.
Ein Lieb-erhitzend Feur ist all verhängte Noht:
ein Durst dem uns und ihm frisch löscht der liebe GOtt.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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