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242 Mira quel colle, o stanco mio cor vago:
#1
242

- Mira quel colle, o stanco mio cor vago:
ivi lasciammo ier lei, ch'alcun tempo ebbe
qualche cura di noi, et le ne 'ncrebbe,
or vorria trar de li occhi nostri un lago.
Torna tu in là, ch'io d'esser sol m'appago;
tenta se forse anchor tempo sarebbe
da scemar nostro duol, che 'nfin qui crebbe,
o del mio mal participe et presago.
- Or tu ch'ài posto te stesso in oblio
et parli al cor pur come e' fusse or teco,
miser, et pien di pensier' vani et sciocchi!
ch'al dipartir dal tuo sommo desio
tu te n'andasti, e' si rimase seco,
et si nascose dentro a' suoi belli occhi.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841


CCXLII.

„Schau, müdes, liebes Herz, dort jene Höhen!
Da ließ ich gestern sie, die uns in Treuen
Ein Weilchen hold, sich’s später ließ gereuen,
Dem Aug itzt möcht entlocken ganze Seen.

Kehr du dahin; gern will allein ich stehen;
Sieh, ob’s noch Zeit, die Schmerzen zu zerstreuen,
Die stärker nur bis jetzo sich erneuen,
Prophet du und Genosse meiner Wehen!“

„Der du, in Selbstvergessenheit befangen,
So sprichst, als wär dein Herz dir noch zur Seiten,
Armer Verblendeter in eitlem Sinnen!

Denn als von deinem teuersten Verlangen
Hinweg du zogst, mocht es dich nicht begleiten,
Und barg sich tief in schönen Augen drinnen.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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