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233 Qual ventura mi fu, quando da l'uno
#1
233

Qual ventura mi fu, quando da l'uno
de' duo i piú belli occhi che mai furo,
mirandol di dolor turbato et scuro,
mosse vertú che fe' 'l mio infermo et bruno!
Send'io tornato a solver il digiuno
di veder lei che sola al mondo curo,
fummi il Ciel et Amor men che mai duro,
se tutte altre mie gratie inseme aduno:
ché dal dextr'occhio, anzi dal dextro sole,
de la mia donna al mio dextr'occhio venne
il mal che mi diletta, et non mi dole;
et pur com'intellecto avesse et penne,
passò quasi una stella che 'n ciel vole;
et Natura et Pietate il corso tenne.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCXXXIII.

Welch großes Heil doch ward mir, als dem einen
Der schönsten Augen, die es je gegeben,
Da ich es sah von Schmerz und Nacht umgeben,
Die Kraft entquoll, die Schwäche gab dem meinen!

Nach langem Fasten sah ich sie erscheinen,
Um die allein ich Sorge trag im Leben;
Himmel und Amor sah ich milder weben,
Als je, und alle Hulden mir vereinen.

Dem rechten Aug, nein, rechter Sonn entstiegen
Der Herrin, fühlt ins rechte Aug ich dringen
Die Wehen mir, die Lust, nicht Schmerz, mir fügen,

Ganz so, als hätten sie Verstand und Schwingen,
Den Sternen gleich, die durch den Himmel fliegen;
Natur und Mitleid ließen es gelingen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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