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144 Bellacoglienza e la Vec[c]hia
#1
Bellacoglienza e la Vec[c]hia

Al[l]or Bellacoglienza più non tarda:
Immantenente lo spec[c]hi' eb[b]e i·mmano,
Sì vide il viso suo umile e piano;
Per molte volte nello spec[c]hio guarda.
La Vec[c]hia, che·ll'avea presa en sua guarda,
Le giura e dice: "Per lo Dio sovrano,
Ch'unquanche Isotta, l'amica Tristano,
[...] -arda
Come tu·sse', figl[i]uola mia gentile.
Or convien che·ttu ab[b]ie il mi' consiglio,
Che cader non potessi in luogo vile.
Se non sai guari, no·mmi maraviglio,
Ché giovan uon non puot'esser sottile,
Chéd i', quanto più vivo, più asottiglio
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CXLIV.

Und Frohwillkommen zierte sich nicht weiter.
Sie nahm den Spiegel, und als sie das holde
Demütige Antlitz sah im Schmuck vom Golde,
Gefiel es gut ihr, und sie wurde heiter.

Nun ward zum Lob die Alte noch bereiter
Und schwur: „Beim ewigen Glanz der Sonnendolde,
Jetzt ist mir klar – wenn halb so schön Isolde
Wie du – das Tristan toll ward, statt gescheiter!

Wie schaust du schmuck! nein wirklich zum Berauschen!
Doch nun ists nötig, meinem Rat zu lauschen,
Daß du auf rechten Weg dich kannst begeben.

Du bist noch eine liebe Einfalt eben,
Ein junges Blut, dem Klugheit fremd auf Erden,
Denn diese kommt erst, wenn wir älter werden.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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