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Recueillement
#1
Recueillement

Sois sage, ô ma Douleur, et tiens-toi plus tranquille.
Tu réclamais le Soir; il descend; le voici:
Une atmosphère obscure enveloppe la ville,
Aux uns portant la paix, aux autres le souci.
Pendant que des mortels la multitude vile,
Sous le fouet du Plaisir, ce bourreau sans merci,
Va cueillir des remords dans la fête servile,
Ma Douleur, donne-moi la main; viens par ici,
Loin d'eux. Vois se pencher les défuntes Années,
Sur les balcons du ciel, en robes surannées;
Surgir du fond des eaux le Regret souriant;
Le soleil moribond s'endormir sous une arche,
Et, comme un long linceul traînant à l'Orient,
Entends, ma chère, entends la douce Nuit qui marche.
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#2
Als Nachdichtung von
Therese Robinson


Sammlung

Sei still, mein Schmerz, du musst nun leiser klagen,
Den Abend riefst du, sieh, er kam zu dir,
Hat um die Stadt sein weiches Tuch geschlagen
Und brachte Frieden dort und Kummer hier.

Lass nun die Menge sich bei Festgelagen,
Gepeitscht von ihrem Henkersknecht, der Gier,
Den bittren Ekel und die Scham erjagen,
Gib mir die Hand, mein Schmerz, und komm mit mir.

Fern, fern wir zwei. – Siehst du der Jahre Reigen
Sich im verblichnen Kleid vom Himmel neigen,
Die Reu', die lächelnd in der Tiefe wacht?

Die Sonne stirbt dort unterm Brückenbogen,
Und wie ein Bahrtuch kommt's von Ost gezogen,
Horch! Hörst du ihn, mein Schmerz, den Schritt der Nacht?


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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