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SEMPER EADEM
#1
SEMPER EADEM

«D'où vous vient, disiez-vous, cette tristesse étrange,
Montant comme la mer sur le roc noir et nu?»
– Quand notre cœur a fait une fois sa vendange,
Vivre est un mal! C'est un secret de tous connu,

Une douleur très simple et non mystérieuse,
Et, comme votre joie, éclatante pour tous.
Cessez donc de chercher, ô belle curieuse!
Et, bien que votre voix soit douce, taisez-vous!

Taisez-vous, ignorante! âme toujours ravie!
Bouche au rire enfantin! Plus encore que la Vie,
La Mort nous tient souvent par des liens subtils.

Laissez, laissez mon cœur s'enivrer d'un mensonge,
Plonger dans vos beaux yeux comme dans un beau songe,
Et sommeiller longtemps à l'ombre de vos cils!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Als Nachdichtung von
Therese Robinson


SEMPER EADEM

»Woher« fragst du, »dies seltsam fremde Sorgen,
Dies Leid, das in dir schwillt wie Meeresflut?«
Ach, wenn das Herz die reife Frucht geborgen,
Wird Leben Qual, – Wir wissend allzu gut.

Das ist kein Rätsel voller Dunkelheiten,
Ein einfach Leid nur, das sich drängt zum Licht.
Drum schweige, Liebste, such' nicht Heimlichkeiten,
Ist auch die Stimme sanft, o frage nicht!

Frag' nicht, du Törin, Herz voll Klang und Beben,
Lächelnder Mund! – Viel stärker als das Leben
Hält uns der Tod in seinem Netz umfasst.

Lass, lass mich Rausch aus einer Lüge trinken,
In deines Blicks traumseliger Nacht versinken,
Gib mir im Schatten deiner Wimpern Rast.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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