09.09.2025, 10:48
Das Fest des Einsamen
Wenn ich aus meiner schweren Tür getreten,
An Tagen, wo die Strahlen sich ergießen,
Um dich an meine warme Brust zu schließen,
Vor deinem lilienhaften Leib zu beten,
Da ließest du die Haare offen fließen.
Wenn dann die Sonnen sich im Wirbel drehten
Und deine Blicke in die meinen flehten
Und mir die Lust der Liebe rein verhießen:
Da hab ich jenes schwere Glück gewonnen,
Das den Versunknen, die aus Tiefen steigen,
Erglüht. Ich durfte strahlenüberronnen
Mich nackt vor dir in meiner Urkraft zeigen.
Wir tranken an einander Lebenswonnen.
Wie kommt's, daß mir jetzt deine Lippen schweigen?
Wenn ich aus meiner schweren Tür getreten,
An Tagen, wo die Strahlen sich ergießen,
Um dich an meine warme Brust zu schließen,
Vor deinem lilienhaften Leib zu beten,
Da ließest du die Haare offen fließen.
Wenn dann die Sonnen sich im Wirbel drehten
Und deine Blicke in die meinen flehten
Und mir die Lust der Liebe rein verhießen:
Da hab ich jenes schwere Glück gewonnen,
Das den Versunknen, die aus Tiefen steigen,
Erglüht. Ich durfte strahlenüberronnen
Mich nackt vor dir in meiner Urkraft zeigen.
Wir tranken an einander Lebenswonnen.
Wie kommt's, daß mir jetzt deine Lippen schweigen?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.