05.09.2025, 09:36
In deinem Zimmer
Ich bin dir ähnlich, und du bist es mir.
Wie sollt es anders sein nach sieben Jahren,
Die wir in Lust und Leid zusammen waren!
Dein Wesen ist in mir und meins in dir.
Noch denk ich an den Glanz von deinen Haaren,
Sitz ich allein auf deinem Platze hier.
Da sagten wir so oft das Wörtlein: wir.
Da hast du das Geheimnis einst erfahren.
War unsre Liebe nur ein süßer Wahn,
Weil du entflohen bist nach ihren Stunden?
War sie der Stern nicht, den wir in ihr sahn?
Hast du die hohe Liebe nicht empfunden?
Wer bist du, Weib? Kehr um und sieh mich an!
Sind wir denn nicht urwesentlich verbunden?
Ich bin dir ähnlich, und du bist es mir.
Wie sollt es anders sein nach sieben Jahren,
Die wir in Lust und Leid zusammen waren!
Dein Wesen ist in mir und meins in dir.
Noch denk ich an den Glanz von deinen Haaren,
Sitz ich allein auf deinem Platze hier.
Da sagten wir so oft das Wörtlein: wir.
Da hast du das Geheimnis einst erfahren.
War unsre Liebe nur ein süßer Wahn,
Weil du entflohen bist nach ihren Stunden?
War sie der Stern nicht, den wir in ihr sahn?
Hast du die hohe Liebe nicht empfunden?
Wer bist du, Weib? Kehr um und sieh mich an!
Sind wir denn nicht urwesentlich verbunden?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.