13.06.2025, 13:26
Treue
Ein Bauer weilet, bitter oft betrogen,
Doch betend stets an seines Stromes Welle,
Der Glück und Jammer aus derselben Quelle,
Ernährung bringt und Not mit seinen Wogen.
Die Treue bleibt, ob Hoffnung auch gelogen,
Ob auch die Dämme wild der Strom zerschelle,
Der schon die Kindheit freut mit Silberhelle,
Von dem der Jüngling wird zur Tat gezogen.
Anstatt sein Leid um Leiden fern zu tauschen,
Beschloss der Mann sich gegen Not zu stemmen;
Ihm bleibt ein Trost: er hört die Wellen rauschen.
Gelingt es nicht Zerstörungen zu hemmen,
Wo frisch, wie eh, der Heimat Nixen lauschen;
So stürzt er lieber mit den letzten Dämmen.
Ein Bauer weilet, bitter oft betrogen,
Doch betend stets an seines Stromes Welle,
Der Glück und Jammer aus derselben Quelle,
Ernährung bringt und Not mit seinen Wogen.
Die Treue bleibt, ob Hoffnung auch gelogen,
Ob auch die Dämme wild der Strom zerschelle,
Der schon die Kindheit freut mit Silberhelle,
Von dem der Jüngling wird zur Tat gezogen.
Anstatt sein Leid um Leiden fern zu tauschen,
Beschloss der Mann sich gegen Not zu stemmen;
Ihm bleibt ein Trost: er hört die Wellen rauschen.
Gelingt es nicht Zerstörungen zu hemmen,
Wo frisch, wie eh, der Heimat Nixen lauschen;
So stürzt er lieber mit den letzten Dämmen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.