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Die Ruhe kehrt zurück in mein Gemüth,
#1
Die Ruhe kehrt zurück in mein Gemüth,
War gleich umsonst mein Sehnen und Verlangen,
Denn von der Zukunft hoff' ich zu empfangen,
Was neidisch mir die Gegenwart entzieht.

Wenn einst um dich ein Töchtergarten blüht,
Worin vervielfacht wird dein Bildniß prangen,
Mein Knabe, hell von Augen, roth von Wangen,
Als blühnder Jüngling deine Aeltste sieht:

Vielleicht daß ihm das holde Glück noch lacht,
Um das ein hartes Schicksal mich gebracht;
Vielleicht daß sie dem glücklicheren Sohn

Des Vaters Leid vergilt durch süßen Lohn,
Dann will ich mich im Herbst des Lenzes freuen,
Und nie soll mein Entsagen mich gereuen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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