26.04.2025, 07:21
An Maria
Der Knabe starrte düster in das Leben,
Er fragte seufzend, ob kein Stern erglänze;
Ihn freuten nicht der Rosen duft'ge Kränze,
Er hörte nicht der Saiten sanftes Beben,
Da sieht der Frauen schönstes Bild er schweben
Aus dem Azur, hold wie die Ros' im Lenze
Ein goldner Duft umspielt der Glieder Gränze,
Akazien der Locken Zier umweben.
Und zu dem düstern Knaben tritt die Milde:
Reicht ihm Akazienspross aus ihren Händen, -
Er blicket auf - und fühlt sich schnell genesen.
Du kennst den trüben Knaben in dem Bilde,
Du Freundin kennst das lieblich holde Wesen
Von dem der Knabe nie mehr sich mag wenden.
Der Knabe starrte düster in das Leben,
Er fragte seufzend, ob kein Stern erglänze;
Ihn freuten nicht der Rosen duft'ge Kränze,
Er hörte nicht der Saiten sanftes Beben,
Da sieht der Frauen schönstes Bild er schweben
Aus dem Azur, hold wie die Ros' im Lenze
Ein goldner Duft umspielt der Glieder Gränze,
Akazien der Locken Zier umweben.
Und zu dem düstern Knaben tritt die Milde:
Reicht ihm Akazienspross aus ihren Händen, -
Er blicket auf - und fühlt sich schnell genesen.
Du kennst den trüben Knaben in dem Bilde,
Du Freundin kennst das lieblich holde Wesen
Von dem der Knabe nie mehr sich mag wenden.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.