31.05.2024, 05:43
Als Gegenwart soll unbeweglich stehen
Die Zeit, in der ich so entzückt empfunden,
Der Liebe Kranz sich um mein Haupt gewunden,
Ich selig fühlte ihre Flammen wehen.
Wie wenn die Jahre, die seitdem entstunden,
Das Licht der Sonne nie und nie gesehen,
Dieß will ich träumen (nicht die Zeit soll's mähen):
Daß ich besitze noch, was ich gefunden.
Dort wo sie war, da lebt mir die Erkorne,
Nicht wo sie ist, in Roma sie verweilet,
Die mir zum Heile und zur Pein Geborne.
Wie unaufhaltbar gleich die Zeit enteilet,
So bleibt doch in Erinn'rung das Verlorne,
Die ew'ge Dauer liebend ihm ertheilet.
Die Zeit, in der ich so entzückt empfunden,
Der Liebe Kranz sich um mein Haupt gewunden,
Ich selig fühlte ihre Flammen wehen.
Wie wenn die Jahre, die seitdem entstunden,
Das Licht der Sonne nie und nie gesehen,
Dieß will ich träumen (nicht die Zeit soll's mähen):
Daß ich besitze noch, was ich gefunden.
Dort wo sie war, da lebt mir die Erkorne,
Nicht wo sie ist, in Roma sie verweilet,
Die mir zum Heile und zur Pein Geborne.
Wie unaufhaltbar gleich die Zeit enteilet,
So bleibt doch in Erinn'rung das Verlorne,
Die ew'ge Dauer liebend ihm ertheilet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.