13.05.2024, 12:22
Er betrauret Sie
Der Himmel ist mir schwartz. Die Sonne scheint nicht mehr.
Mein Lieb/ das ist nun fort/ und stehet auf der Bahre/
so/ daß ich allgemach mit ihr von hinnen fahre.
in meinem Hertzen wacht der Sorgen gantzes Heer.
Der Lippen Purpur bleicht. Die Zung ist Zucker-leer.
Die Augen sehen starr. Das Gold der frischen Jahre/
die Rosen des Gesichts/ der Fallstrick ihrer Haare
macht mir mein Leben auch im Tode noch zu schwer.
Die Galle meiner Lust/ die Wehmuth meiner Freude/
die Wahlstat meines Thuns gibt Feuer meinem Leide.
Sie/ und zugleich ihr Todt/ sie machen traurig mich.
O Anfang meiner Pein/ O Ende meines Lebens!
du bist nun Finsternis/ nach dir seh ich vergebens.
kom/ schau mich auch/ ich bin wie du/ mein gantzes Ich.
Der Himmel ist mir schwartz. Die Sonne scheint nicht mehr.
Mein Lieb/ das ist nun fort/ und stehet auf der Bahre/
so/ daß ich allgemach mit ihr von hinnen fahre.
in meinem Hertzen wacht der Sorgen gantzes Heer.
Der Lippen Purpur bleicht. Die Zung ist Zucker-leer.
Die Augen sehen starr. Das Gold der frischen Jahre/
die Rosen des Gesichts/ der Fallstrick ihrer Haare
macht mir mein Leben auch im Tode noch zu schwer.
Die Galle meiner Lust/ die Wehmuth meiner Freude/
die Wahlstat meines Thuns gibt Feuer meinem Leide.
Sie/ und zugleich ihr Todt/ sie machen traurig mich.
O Anfang meiner Pein/ O Ende meines Lebens!
du bist nun Finsternis/ nach dir seh ich vergebens.
kom/ schau mich auch/ ich bin wie du/ mein gantzes Ich.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.