07.09.2025, 01:35
Der sterbende Schwan
Wenn mit Gesang der Schwan das Leben schließet,
Er nicht, dem Helden gleich, der jauchzend schreitet
Zur Schlacht, wo Todesnähe ihn begleitet,
Die ewge Nacht mit Jubeltone grüßet.
Indem sein letzter Lebenstropfen fließet,
Sein Blick begeistert rückwärts sich verbreitet;
Dann aus der Brust, die Wehmuth sanft besaitet,
Er Dank und Klag’ in Abendlüfte gießet.
Denn wie das Leben unentfaltet lieget,
Wenn sich das Kind in Säuglingsträumen wieget,
So sich in Eins im letzten Punkt es dränget.
Befreit von allem, was auf erden enget,
In Harmonie, die sich zum Himmel schwinget,
Sich sinnvoll die Vergangenheit verschlinget.
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Wenn mit Gesang der Schwan das Leben schließet,
Er nicht, dem Helden gleich, der jauchzend schreitet
Zur Schlacht, wo Todesnähe ihn begleitet,
Die ewge Nacht mit Jubeltone grüßet.
Indem sein letzter Lebenstropfen fließet,
Sein Blick begeistert rückwärts sich verbreitet;
Dann aus der Brust, die Wehmuth sanft besaitet,
Er Dank und Klag’ in Abendlüfte gießet.
Denn wie das Leben unentfaltet lieget,
Wenn sich das Kind in Säuglingsträumen wieget,
So sich in Eins im letzten Punkt es dränget.
Befreit von allem, was auf erden enget,
In Harmonie, die sich zum Himmel schwinget,
Sich sinnvoll die Vergangenheit verschlinget.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.