16.08.2025, 05:11
Das Schicksal und der Mensch
Die Knospe, wenn sie ihre Zeit erreichet,
Und ihres Lebensmorgens Dämmrung grauet,
bricht auf, und der Natur sich anvertrauet,
Ob Sonne scheinet, oder Wind rauh streichet,
Sie der Nothwendigkeit des Schicksals weichet,
Das vorwärts treibt, und niemals rückwärts schauet,
Und achtlos seine Riesenplane bauet,
Ob Blüthe welkt, und Menschenglück erbleichet.
Denn auch den Menschen faßt sein unstät Treiben,
Er muß hinaus ins öde, dürre Leben,
Muß wider Willen kämpfen, dulden, streben,
Darf nicht im Schooße süßer Ruhe bleiben.
Allein der Mensch begegnet ihm mit Stärke,
Und schreitet doch zu selbstgewähltem Werke.
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Die Knospe, wenn sie ihre Zeit erreichet,
Und ihres Lebensmorgens Dämmrung grauet,
bricht auf, und der Natur sich anvertrauet,
Ob Sonne scheinet, oder Wind rauh streichet,
Sie der Nothwendigkeit des Schicksals weichet,
Das vorwärts treibt, und niemals rückwärts schauet,
Und achtlos seine Riesenplane bauet,
Ob Blüthe welkt, und Menschenglück erbleichet.
Denn auch den Menschen faßt sein unstät Treiben,
Er muß hinaus ins öde, dürre Leben,
Muß wider Willen kämpfen, dulden, streben,
Darf nicht im Schooße süßer Ruhe bleiben.
Allein der Mensch begegnet ihm mit Stärke,
Und schreitet doch zu selbstgewähltem Werke.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.