02.08.2025, 05:19
Die schwarze Stunde
In jedem Jahr man durch die Stunde gehet,
Der keiner, der auf Erden lebt, entfliehet,
Sie aus, wie alle andren Stunden fliehet,
Doch unsichtbar da, schwarz gezeichnet, stehet.
Wenn eignen Todeshauch sie uns zuwehet,
Legt gern man ab die Last, die drückt und mühet,
Und folgt, wo Ruhe süß und ewig blühet,
In Nacht, um die sich keine Sonne drehet.
Doch wenn sie plötzlich so sich offenbaret,
Daß sie des Süßesten uns hart beraubet,
des Höchsten, was auf Erden man gewahret,
Des Tiefsten, woran Seel’ in Seele glaubet,
Dann sie im Jahr, wie finstrer Abgrund, gähnet,
Nach dem man doch im stillen Gram sich sehnet.
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In jedem Jahr man durch die Stunde gehet,
Der keiner, der auf Erden lebt, entfliehet,
Sie aus, wie alle andren Stunden fliehet,
Doch unsichtbar da, schwarz gezeichnet, stehet.
Wenn eignen Todeshauch sie uns zuwehet,
Legt gern man ab die Last, die drückt und mühet,
Und folgt, wo Ruhe süß und ewig blühet,
In Nacht, um die sich keine Sonne drehet.
Doch wenn sie plötzlich so sich offenbaret,
Daß sie des Süßesten uns hart beraubet,
des Höchsten, was auf Erden man gewahret,
Des Tiefsten, woran Seel’ in Seele glaubet,
Dann sie im Jahr, wie finstrer Abgrund, gähnet,
Nach dem man doch im stillen Gram sich sehnet.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.