20.05.2025, 10:20
Die Cypressenallee
Verblühet hinter mir die Jugend lieget,
Wie ödes Feld, das keine Frucht getragen;
Viel Schmerz hat meine starke Brust besieget,
Doch andrer droht des späten Alters Tagen.
Schwer über mir sich euer Wipfel wieget,
Cypressen, die zum finstren Himmel ragen.
Allein auch Hartes oft das Schicksal füget,
Euch zu durchschreiten will ich kühn drum wagen.
Gießt eure Schatten furchtbar auf mich nieder!
Was eure Nacht mir auch für Schauder sende,
Ich gehe muthvoll in euch hin und wieder;
Wie Jahrsbeginn sich schließt an Jahresende.
So setz’ ich stillgefaßt durch eure Mitte,
In Gram gehüllt, die alterschweren Schritte.
.
Verblühet hinter mir die Jugend lieget,
Wie ödes Feld, das keine Frucht getragen;
Viel Schmerz hat meine starke Brust besieget,
Doch andrer droht des späten Alters Tagen.
Schwer über mir sich euer Wipfel wieget,
Cypressen, die zum finstren Himmel ragen.
Allein auch Hartes oft das Schicksal füget,
Euch zu durchschreiten will ich kühn drum wagen.
Gießt eure Schatten furchtbar auf mich nieder!
Was eure Nacht mir auch für Schauder sende,
Ich gehe muthvoll in euch hin und wieder;
Wie Jahrsbeginn sich schließt an Jahresende.
So setz’ ich stillgefaßt durch eure Mitte,
In Gram gehüllt, die alterschweren Schritte.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.