13.09.2025, 02:12
Der alte Meister
In leerer Werkstatt sitzt der alte Meister,
Das Auge trüb’, die müde Rechte zittert,
Doch immer noch vom Götterhauch umwittet
Umschweben ihn unsichtbar Himmelsgeister.
Gesenkten Hauptes starrt er, ein Ergreister,
Ein dürrer Baum, vom Lebenssturm erschüttert,
Nur von Erinnerungsranken grün umflittert;
Des Jenseit Schleier vor ihm, bald zerreißt er.
Einsam alleine blieb er und verlassen,
Die mit ihm lebten sind vorangegangen,
Er sah sie alle noch vor ihm erblassen.
Und andre Götter als zu seinen Zeiten,
Und andre Sterne stehn am Himmelsbogen
Und Niemand wird zu Grabe ihn geleiten.
.
In leerer Werkstatt sitzt der alte Meister,
Das Auge trüb’, die müde Rechte zittert,
Doch immer noch vom Götterhauch umwittet
Umschweben ihn unsichtbar Himmelsgeister.
Gesenkten Hauptes starrt er, ein Ergreister,
Ein dürrer Baum, vom Lebenssturm erschüttert,
Nur von Erinnerungsranken grün umflittert;
Des Jenseit Schleier vor ihm, bald zerreißt er.
Einsam alleine blieb er und verlassen,
Die mit ihm lebten sind vorangegangen,
Er sah sie alle noch vor ihm erblassen.
Und andre Götter als zu seinen Zeiten,
Und andre Sterne stehn am Himmelsbogen
Und Niemand wird zu Grabe ihn geleiten.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.