26.08.2025, 10:26
Beneidenswerth
Beneidenswerther bunter Sommerfalter,
Den leichte Schwingen über Wies’ und Hagen
Von einer Blume zu der andern tragen,
Ein Sommertag, dein ganzes Lebensalter!
Dir droht kein Winter je, kein rauher, kalter!
Aus tausend Kelchen inniges Behagen,
Entzücken saugst du, ohne nur zu fragen
wer deiner Freuden Schöpfer und Erhalter.
Sind deines Daseins Stunden froh verflossen,
Naht dir im Blumenkelche süßer Schlummer
Und leblos findet dich das Morgenroth.
Fahr wohl, du hast gelebt, geliebt, genossen,
Dir gab ein Gott ein Leben ohne Kummer,
Unschuld’ge Freude und den sanften Tod!
.
Beneidenswerther bunter Sommerfalter,
Den leichte Schwingen über Wies’ und Hagen
Von einer Blume zu der andern tragen,
Ein Sommertag, dein ganzes Lebensalter!
Dir droht kein Winter je, kein rauher, kalter!
Aus tausend Kelchen inniges Behagen,
Entzücken saugst du, ohne nur zu fragen
wer deiner Freuden Schöpfer und Erhalter.
Sind deines Daseins Stunden froh verflossen,
Naht dir im Blumenkelche süßer Schlummer
Und leblos findet dich das Morgenroth.
Fahr wohl, du hast gelebt, geliebt, genossen,
Dir gab ein Gott ein Leben ohne Kummer,
Unschuld’ge Freude und den sanften Tod!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.