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Nachruhm
#1
Nachruhm

„Er hatte keinen Feind!“ ein Leichenstein
Von sehr verdächtig zweifelhaftem Ruhme,
Denn eigentlich heißt’s doch nur durch die Blume:
„Er hatte nicht den Muth, ein Mann zu sein!“

Wer Freiheit will, den wird man bald verschrei’n
Herr Vetter rümpft die Nase und Frau Muhme,
Sie wittern schon Verrath am Heiligthume
Von Staat und Kirche, nimmer zu verzeih’n.

Nun schwirrt das Heer der gift’gen Eintagsfliegen,
Die mit Millionen stichen dich bekriegen,
Des Tadels Wespen und die Neidhornissen.

Wehrst du dich gar, so bist du schon verdammt,
Verlaß dich drauf, stehst du in Brot und Amt,
Man wird mit Hunger dich zu zähmen wissen.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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