29.12.2023, 09:41
Johann Wilhelm Friedrich Lampert
1784 - 1861
Die Maien
"Schmückt das Fest mit jungen, frischen Maien!"
Freundlich Wort, das einst der Sänger sprach!
Aus dem Lebens-Morgen tönt mir's nach
In der Lust, des Festes Lust zu weihen.
Vor der Seele steh'n die Schlanken Reihen,
Saftig grünend, Erlen gleich am Bach,
Mit dem reichh gewölbten Schatten-Dach
Haus und Tempel ihren Schmuck zu leihen.
An dem festlichen Naturgewand
Mocht' ich fromm und gern das Auge weiden,
Gern es sehn, was Flur und Tempel band.
Leicht wirst du den Namen "Maien" deuten,
Wenn du deuten kannst, was ich empfand. -
Gleichen Sinnes diesen Kranz ich wand.
.
1784 - 1861
Die Maien
"Schmückt das Fest mit jungen, frischen Maien!"
Freundlich Wort, das einst der Sänger sprach!
Aus dem Lebens-Morgen tönt mir's nach
In der Lust, des Festes Lust zu weihen.
Vor der Seele steh'n die Schlanken Reihen,
Saftig grünend, Erlen gleich am Bach,
Mit dem reichh gewölbten Schatten-Dach
Haus und Tempel ihren Schmuck zu leihen.
An dem festlichen Naturgewand
Mocht' ich fromm und gern das Auge weiden,
Gern es sehn, was Flur und Tempel band.
Leicht wirst du den Namen "Maien" deuten,
Wenn du deuten kannst, was ich empfand. -
Gleichen Sinnes diesen Kranz ich wand.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.