12.01.2024, 10:04
Auf meines hochverdienten
Heilandes Dornen-Krone
Du, aller Engel Kron, der Himmel Zier und Pracht,
von dessen wehrtem Haupt die Gottheit-Strahlen blitzen,
lässt mit der Dornen-Kron den Thron der Hoheit ritzen,
vom Tyger-drucken dir ein jede Ader kracht.
Wol! uns ein jeder Dorn ein Leben-Quell aufmacht,
aus der Erlösungs Safft, die Blut-Rubinen, spritzen.
Es hängt mein’ Himmels-Kron an diesen Stachelspitzen,
die du erworben hast in dieser Leidens-Schlacht.
Sie solten in mein Herz, nit in sein Haupt, seyn gangen!
doch nein: mein-Heil geschickt, und deine Liebe, must
durch diesen Dörner-Weg zu ihrem Ziel gelangen.
Du duldest Stachel-Riß, erwirbst mir Rosen-Lust.
Lieb, der ich mich zu Lieb will willig ritzen lassen:
gib, daß ich dich ausbreit’ in Kron- und Sternen-Strassen!
.
Heilandes Dornen-Krone
Du, aller Engel Kron, der Himmel Zier und Pracht,
von dessen wehrtem Haupt die Gottheit-Strahlen blitzen,
lässt mit der Dornen-Kron den Thron der Hoheit ritzen,
vom Tyger-drucken dir ein jede Ader kracht.
Wol! uns ein jeder Dorn ein Leben-Quell aufmacht,
aus der Erlösungs Safft, die Blut-Rubinen, spritzen.
Es hängt mein’ Himmels-Kron an diesen Stachelspitzen,
die du erworben hast in dieser Leidens-Schlacht.
Sie solten in mein Herz, nit in sein Haupt, seyn gangen!
doch nein: mein-Heil geschickt, und deine Liebe, must
durch diesen Dörner-Weg zu ihrem Ziel gelangen.
Du duldest Stachel-Riß, erwirbst mir Rosen-Lust.
Lieb, der ich mich zu Lieb will willig ritzen lassen:
gib, daß ich dich ausbreit’ in Kron- und Sternen-Strassen!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.