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Auf mein freudiges Beginnen
#1
Auf mein freudiges Beginnen


Nun laß der Lust den lauff, mein fröliches Beginnen!
nur dieses gieng noch ab, an voller Herzens-Freud.
Laß raumen ihre plätz die trübe Traurigkeit,
die in dem Herzen-Land sie lange Zeit hatt’ innen!

ermunder deinen Muht, begeistre deine sinnen!
denn, die GOtt selber gibt, ist kein’ unreine Freud.
Brauch, weil der Höchst sie schickt, der Glück erquickten Zeit.
Columben ließ er auch, nach Angst, die Welt gewinnen.

Man soll sich recht mit Lust, wie jener Römer-Ruhm,
selbst stürzen in die Grub des GOttversehnen leiden,
nicht nemen vor sein Creutz das gröste Keysertum:

weil die Erlösung bringt solch’ Herz durchsüsste Freuden.
Der Gnaden-Wolkenbruch, auf Unglück, nidergeht.
or jedes Tröpflein Angst, ein Lust-Meer man empfäht.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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