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Auf meine, auf Gottes Gnad gerichtete unabläßliche Hoffnung
#1
Auf meine, auf Gottes Gnad gerichtete
unabläßliche Hoffnung


Ich stehe Felsen-fest in meinem hohen hoffen.
Die wellen prellen ab, an meinem steinern Haubt.
So ist dem Meere-Heer, zu stürmen nicht erlaubt.
ihm schadt es nicht, ob schon die unglück Strom es troffen.

sind manche Glückes Schiff auch neben bey geloffen:
den rechten, keine Noht, den freuden Anfurt raubt;
das, was sonst keinem ist, ist müglich dem, der glaubt.
die innerst GOttes Krafft steht seiner Würkung offen.

die ganze Menschlichkeit, (nur Christus ausgeschlossen)
nichts ungeendtes kan, als mit des Glaubenskrafft,
begreiffen; nur durch ihn, wird Göttliches genossen.

Er saugt aus GOttes Herz der Gnaden süssen Safft:
gefolgt doch ziehend nicht, weil er ganz überflossen.
der Glaub kömt nie zu hoch in sein lieb-Eigenschafft.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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