04.03.2025, 11:42
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Dante Gabriel Rossetti
1828 - 1882
Helena von Troja
Das Haar, in Rot und Gold, strahlt wie in Flammen,
der grüne Blick, der, ohne Arg und List,
gar nicht verführen will, Verführung ist;
Die Unschuld und die Schuld so eng beisammen,
im selben Tun, im selben Sein. Das Schöne
zwar nicht verbergend, und auch nicht verhehlend,
wird Helena für Trojas Not und Elend
zum Grund und Sinnbild. Wer der Schönheit fröne,
der sei durch Trojas Untergang gewarnt:
in Gold und Rot die Stadt im Hintergrund.
Sie brennt. Und auch ihr Kleid in Rot und Gold,
als sei im Strahlenkanz der Tod getarnt.
Die Schönheit ist hier Schicksalhaftes und
was folgt, hat Helena niemals gewollt.
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Dante Gabriel Rossetti
1828 - 1882
Helena von Troja
Das Haar, in Rot und Gold, strahlt wie in Flammen,
der grüne Blick, der, ohne Arg und List,
gar nicht verführen will, Verführung ist;
Die Unschuld und die Schuld so eng beisammen,
im selben Tun, im selben Sein. Das Schöne
zwar nicht verbergend, und auch nicht verhehlend,
wird Helena für Trojas Not und Elend
zum Grund und Sinnbild. Wer der Schönheit fröne,
der sei durch Trojas Untergang gewarnt:
in Gold und Rot die Stadt im Hintergrund.
Sie brennt. Und auch ihr Kleid in Rot und Gold,
als sei im Strahlenkanz der Tod getarnt.
Die Schönheit ist hier Schicksalhaftes und
was folgt, hat Helena niemals gewollt.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.