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274 Datemi pace, o duri miei pensieri:
#1
274

Datemi pace, o duri miei pensieri:
non basta ben ch'Amor, Fortuna et Morte
mi fanno guerra intorno e 'n su le porte,
senza trovarmi dentro altri guerreri?
Et tu, mio cor, anchor se' pur qual eri,
disleal a me sol, che fere scorte
vai ricettando, et se' fatto consorte
de' miei nemici sí pronti et leggieri?
In te i secreti suoi messaggi Amore,
in te spiega Fortuna ogni sua pompa,
et Morte la memoria di quel colpo
che l'avanzo di me conven che rompa;
in te i vaghi pensier' s'arman d'errore:
perché d'ogni mio mal te solo incolpo.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCLXXIV.

Harte Gedanken, laßt in Ruh mich fahren!
nicht gnug, daß Amor, Tod und Schicksal liegen
Mir an der Pfort und ringsum mich bekriegen;
Soll ich noch andre Streiter drin gewahren?

Und du, mein Herz, noch bist du, wie vor Jahren,
Treulos an mir nur, daß den wilden Zügen
Die Türe du eröffnest, froh, zu siegen
Mit meiner Feinde leicht-gewandten Scharen.

In dir hegt Amor die geheimen Boten,
Entfaltet Schicksal alle seine Ehren,
Tod die Erinnrung von jenem Schlage,

Der meines Lebens Reste muß zerstören;
In dir sind Wahn und Irrsinn aufgeboten;
Drum ich um all mein Weh nur dich verklage.

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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