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256 Far potess'io vendetta di colei
#1
256

Far potess'io vendetta di colei
che guardando et parlando mi distrugge,
et per piú doglia poi s'asconde et fugge,
celando gli occhi a me sí dolci et rei.
Cosí li afflicti et stanchi spirti mei
a poco a poco consumando sugge,
e 'n sul cor quasi fiero leon rugge
la notte allor quand'io posar devrei.
L'alma, cui Morte del suo albergo caccia,
da me si parte, et di tal nodo sciolta,
vassene pur a lei che la minaccia.
Meravigliomi ben s'alcuna volta,
mentre le parla et piange et poi l'abbraccia,
non rompe il sonno suo, s'ella l'ascolta.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCLVI.

O könnt ich je der Rach an ihr genesen,
Die mich durch Blick und Rede gleich zerstöret,
Und dann zu größerm Leid sich von mir kehret,
Die Augen bergend mir, die süßen, bösen!

So meiner Geister matt bekümmert Wesen
Sauget mir aus allmählich und verzehret
Und brüllend, wie ein Leu, ans Herz mir fähet
Die Nacht, die ich zur Ruhe mir erlesen!

Die Seele, die sonst nur der Tod verdränget,
Trennt sich von mir, und, ihrer Hast entkommen,
Fliegt sie zu ihr, die drohend sie empfänget.

Wohl hat es manchmal Wunder mich genommen,
Wenn die nun spricht und weint und sie umfänget,
Daß fort sie schläft, wann solches sie vernommen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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