Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
164 Or che 'l ciel et la terra e 'l vento tace
#1
164

Or che 'l ciel et la terra e 'l vento tace
et le fere e gli augelli il sonno affrena,
Notte il carro stellato in giro mena
et nel suo letto il mar senz'onda giace,
veggio, penso, ardo, piango; et chi mi sface
sempre m'è inanzi per mia dolce pena:
guerra è 'l mio stato, d'ira et di duol piena,
et sol di lei pensando ò qualche pace.
Cosí sol d'una chiara fonte viva
move 'l dolce et l'amaro ond'io mi pasco;
una man sola mi risana et punge;
e perché 'l mio martir non giunga a riva,
mille volte il dí moro et mille nasco,
tanto da la salute mia son lunge.
Zitieren
#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CLXIV.

Jetzt, da der Himmel schweigt und Erd und Winde,
Vögel und Wild des Schlafes Zügel tragen,
Die Nacht im Kreise führt den Sternenwagen,
Das Meer sich ruhig streckt durch seine Gründe,

Wach ich, glüh, sinn und wein, und, wo ich stünde,
Ist nah mein Feind mit seinen süßen Plagen;
Krieg ist mein Zustand, voll von Zorn und Zagen;
Nur, denk ich sie, ich einigen Frieden finde.

So dringt aus einem hell lebendgen Quelle,
Draus ich mich nähre, Süßigkeit und Herbe,
Und eine Hand gibt Heilung mir und Wunden.

Und weil mein Jammer nie gelangt zur Stelle,
Ersteh ich tausendmal des Tags und sterbe;
So weit ach! hab ich noch, um zu gesunden!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
Forenfarbe auswählen: