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113 Falsembiante
#1
Falsembiante

"Ver è ch'e' ci à persone ispeziali
Che van cherendo lor vita per Dio,
Per ch'i' vi dico ben c[h]'al parer mio
Egli è mercé far bene a que' cotali.
Di questi sono alquanti bestiali
Che non ànno iscienza in lavorio,
Ed altri v'à che l'ànno, ma è rio
Il tempo, e' lor guadagni sì son frali.
A` 'ncor di gentil gente discacciata,
Che non son costumati a lavorare,
Ma son vi[v]uti sol di lor entrata.
A cotà' genti dé ciascun donare,
Ché lor limosina è bene impiegata,
Sì è mercé atarli governare.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CXIII.

« Noch gilts besondre Arme zu erkennen,
Die Lebenskost um Gotteslohn verlangen;
Sie tun, als ob wir groß Verdienst empfangen,
Wenn ihrethalb in Mitleid wir entbrennen.

Von diesen muß man einige töricht nennen,
Weil einem Handwerk nie sie nachgegangen,
Und andre haben dem zwar angehangen,
Doch ließ sie Zeitungunst ins Unglück rennen.

Dann gibt es noch vertriebne Edelleute,
Die nie gewohnt der Arbeit, denn ihr Denken
Galt Zoll und Renten nur als sichrer Beute.

Die soll man stets mit offner Hand beschenken,
Denn sie zu unterstützen ist vernünftig.
Wer diese fördert, dem lohnt Gott es künftig.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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