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Hrast, ki vihar na tla ga zimski trešne,
#1
Hrast, ki vihar na tla ga zimski trešne,
ko toplo sonce pomladanako séje,
spet ozelénil semtertje bo veje,
naenkrat ne zgubi moči popréšne:
al vender zanjga ní pomóči rešne;
ko spet znebi se gojzd snega odeje,
mladik le malo, al nič več ne šteje,
leži tam rop trohljivosti požrešne:

tak siromak ti v bran, sovražna sreča!
stoji, ki ga iz visokosti jasne
na tla telébi tvoja moč gromeča;

ak hitre ne, je smrti svest počasne,
bolj dan na dan brli življenja sveča,
dokler ji reje zmanjka, in ugasne.
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#2
Übersetzung von
Lili Novy



Die Eiche, die der Sturm des Winters fällte,
wird, wenn sich warme Sonnenstrahlen zeigen,
noch da und dort ergrünen an den Zweigen,
die noch die alte Kraft der Säfte schwellte;

und doch ist keine Hoffnung mehr, die gälte;
beginnt der nächste Lenz den Jahresreigen,
wird kaum noch Leben in den Schößling steigen,
den schon der Moder sich zum Fraße wählte.

So steht der Ärmste, Schicksal, deinem Grimme
zur Wehr, den du aus hohen, klaren Sphären
zu Boden streckst mit Macht und Donnerstimme.

Der Tod wird, wenn auch zögernd, sein begehren,
die Lebenskerze, ob sie gleich noch glimme,
wird bald bis zum Erlöschen sich verzehren.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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