02.04.2025, 10:49
Platen
Ein viertel Säculum! – wie viele Jahre
Daß man im fernen Süd, dem Land der Wonnen
Wo du getrunken aus der Schönheit Bronnen,
Bekränzt mit Immortellen deine Bahre! –
Dein Angesicht, das ernste, jugendklare,
Gewohnt empor zu schau’n zur lichten Sonnen,
Wie bald ach, war’s von Todesnacht umsponnen! –
Du schiedest hin, den Lorberkranz im Haare.
Du warst ein Dichter und der Besten einer.
Der Kunst zu dienen war dein heilig Streben –
Und noch erreicht in manchem Thun dich Keiner
Ein ehern Mal wird unvergänglich leben:
Dein Geisteswerk, das du in hoher, reiner
Gedankenanmuth deinem Volk gegeben.
.
Ein viertel Säculum! – wie viele Jahre
Daß man im fernen Süd, dem Land der Wonnen
Wo du getrunken aus der Schönheit Bronnen,
Bekränzt mit Immortellen deine Bahre! –
Dein Angesicht, das ernste, jugendklare,
Gewohnt empor zu schau’n zur lichten Sonnen,
Wie bald ach, war’s von Todesnacht umsponnen! –
Du schiedest hin, den Lorberkranz im Haare.
Du warst ein Dichter und der Besten einer.
Der Kunst zu dienen war dein heilig Streben –
Und noch erreicht in manchem Thun dich Keiner
Ein ehern Mal wird unvergänglich leben:
Dein Geisteswerk, das du in hoher, reiner
Gedankenanmuth deinem Volk gegeben.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.