10.06.2024, 12:41
Herbstreise
I.
O freundlich Thal, das ich wie Heimath liebe!
O schöner Tag! des Lichtes heitern Blicken
Erblüht des Herbstes farbiges Entzücken,
Genuß des Sommers und des Frühlings Triebe.
Die Erde feiert Trennung ihrer Liebe,
Gerührt scheint sie die kinder anzublicken,
Uns Ein Mahl noch an’s Mutterherz zu drücken,
Daß in Erinnerungen Trost uns bliebe.
Ich fühle dich, Natur, in Liebe nahe,
Denn die ich lang’ entbehrte, will ich grüßen,
Und meiner Eile gibt die Sehnsucht Flügel.
Hier noch hinan, noch diesen einen Hügel,
Dann seh’ ich sie, froh sink’ ich ihr zu Füßen,
- Ach! daß sie freundlich dann den Freund emphahe!
.
I.
O freundlich Thal, das ich wie Heimath liebe!
O schöner Tag! des Lichtes heitern Blicken
Erblüht des Herbstes farbiges Entzücken,
Genuß des Sommers und des Frühlings Triebe.
Die Erde feiert Trennung ihrer Liebe,
Gerührt scheint sie die kinder anzublicken,
Uns Ein Mahl noch an’s Mutterherz zu drücken,
Daß in Erinnerungen Trost uns bliebe.
Ich fühle dich, Natur, in Liebe nahe,
Denn die ich lang’ entbehrte, will ich grüßen,
Und meiner Eile gibt die Sehnsucht Flügel.
Hier noch hinan, noch diesen einen Hügel,
Dann seh’ ich sie, froh sink’ ich ihr zu Füßen,
- Ach! daß sie freundlich dann den Freund emphahe!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.