30.10.2024, 13:54
An Sich
Und bis dir nicht ein schönes Werk gelungen,
Verborgen sollst du dich im Dunkel halten,
Zum Höchsten strebend voll den Geist entfalten,
Von Eitelkeit und Ehrgier unbezwungen.
Getrost, auch du hast einmal ausgerungen,
Zum Trotze hundert feindlichen Gewalten;
Erscheinen endlich werden die Gestalten
Des Innern, zur Vollendung durchgedrungen.
Nicht immer strahlt schon in der Morgenfrühe
Der Sonne Kraft durch schwere Wolkenschichten,
Oft siegt sie spät erst und nach vieler Mühe.
Oft schien es auch, wir sollten ganz verzichten
Auf ihren Glanz; da bricht sie durch und sendet
Ein Lichtmeer nieder – und wir stehn geblendet.
Und bis dir nicht ein schönes Werk gelungen,
Verborgen sollst du dich im Dunkel halten,
Zum Höchsten strebend voll den Geist entfalten,
Von Eitelkeit und Ehrgier unbezwungen.
Getrost, auch du hast einmal ausgerungen,
Zum Trotze hundert feindlichen Gewalten;
Erscheinen endlich werden die Gestalten
Des Innern, zur Vollendung durchgedrungen.
Nicht immer strahlt schon in der Morgenfrühe
Der Sonne Kraft durch schwere Wolkenschichten,
Oft siegt sie spät erst und nach vieler Mühe.
Oft schien es auch, wir sollten ganz verzichten
Auf ihren Glanz; da bricht sie durch und sendet
Ein Lichtmeer nieder – und wir stehn geblendet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.